Lemon Club
LemonLetter #1
ERST MAL: Hallo reader! Ich freue mich riesig, dass du den LemonLetter abonniert hast und nun auch eine der Leser:innen der ersten Ausgabe bist.
Einmal im Monat möchte ich hier teilen, was mir bei meiner Beschäftigung mit dem Thema Nüchternheit aufgefallen ist, mich fasziniert, überrascht… Da gibt es nämlich eine Menge spannende Fakten, tolle Bücher und Podcasts, interessante Menschen und und und.
Kim Kapischke
Ich habe erst im Verlauf des Nüchtern-Werdens gemerkt, wie schön es ist, nüchtern zu leben. Während uns die Alkohol-Industrie ständig suggeriert, dass wir immens viel Spaß haben können, wenn wir trinken, gab es in meinem Umfeld kaum Stimmen die mir erzählt haben wie bunt und voller Spaß ein nüchternes Leben sein kann. Dabei gibt es viele Menschen, die genau das wunderbar vermitteln können. Seit ich den Lemon Club ins Leben gerufen habe, habe ich schon einige davon kennengelernt.
Genau das möchte ich: einen positiven Blick auf ein nüchternes Leben zeigen und das Wissen, dass ich mir rund um Nüchternheit angeeignet habe, teilen. Weil ich neben einem selbsternannten Nüchternheits-Nerdie auch noch Yogalehrerin und Kulturmanagerin bin, gibt es hier sicherlich auch die ein oder anderen Ideen rund um Yoga und Kultur. Der LemonLetter darf sich entwickeln und er soll dich vor allem begeistern. So wie mich der Muxmäuschenwild-Newsletter regelmäßig begeistert, in dem letzten Mittwoch mein allererstes Interview zum Lemon Club erschienen ist.
Das findest Du hier: muxmaeuschenwild-magazin.de
Ich freue mich also über dein Feedback!
Wer bin ich und warum schreibe ich hier?
In Kürze: Ich habe selber viel zu lange viel zu viel getrunken und ich fand den Weg daraus gar nicht leicht. Ein Leben ohne Alkohol habe ich mir sehr grau und einsam vorgestellt. Hier kannst du noch mehr zu meinem Hintergrund lesen.
FAKTEN: Alkohol und Yoga
Ich beschäftige mich gerade intensiv mit wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Alkohol und Yoga. Denn mir hat meine Yogapraxis und vor allem das tiefe Eintauchen in die Yogaphilosophie gezeigt, so kann ich nicht weiterleben. Bekanntlich steht ja am Anfang aller Veränderung die Erkenntnis. Die ersten Wochen Nüchternheit sind anstrengend - das kann ich neben den vielen schönen Erkenntnissen tatsächlich nicht schön reden. Yoga hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Warum das so ist, lässt sich auch wissenschaftlich erklären.

Intensiv mit dem Thema „Yoga und Sucht“ auseinandergesetzt hat sich Dr. Hedwig Gupta, die ich auch im Rahmen meiner Weiterbildung zur Yogatherapeutin schon kennenlernen durfte. Sie schreibt: „Eine allgemeine Yogapraxis ist durchaus geeignet, […] die Rehabilitation zu fördern oder in der Entzugsphase als Stütze zu dienen. Die konkreten Yoga-Übungen (asanas) sollten konzentriert mit viel Achtsamkeit geübt werden. Sie sollten kräftigen und fordern, aber auch das Gefühl eines bewussten Loslassens vermitteln. […] Mit Atemübungen des Yoga (pranayama) lässt sich die bewusste Kontrolle über das Vegetativum gewinnen. Je nachdem, ob aktivierende und verzögernde Atemtechniken zum Einsatz kommen, werden Blutdruck und Sympathikus eher angeregt oder eher beruhigt. Mantras, mudras, yoganidra, die meditativen Verfahren des Yoga, unterstützen das In-sich-Gehen und die Wahrnehmung der inneren Ruhe und der eigentlichen Wünsche jenseits der Befriedigung der Sucht. Auch philosophische Aspekte des Yoga können eingesetzt werden, um die Therapie zu begleiten.“

Ich tauche gerade tiefer in die Theorie ein. Yoga ist allerdings in erster Linie eine Erfahrungswissenschaft - ich werde also auch weiter erforschen, wie mich Yoga in einem nüchternen Leben unterstützt.
Wie sich meine Praxis verändert hat, wie ich mich selbst durch meine Praxis unterstützen konnte und warum ich das Leben so viel spannender finde seit ich nüchtern lebe, darüber erzähle ich gerne. Ich habe die Vision eine Yogastunde anzubieten für Menschen, die neugierig sind auf nüchtern oder schon nüchtern leben und Lust haben, auf gemeinsame Praxis und Austausch mit Gleichgesinnten.
Yoga at Lobe Studio
EVENT: Lemon Club Community Yoga
Am Sonntag, 3. September habe ich einen Raum im wunderschönen Yoga at Lobeblock gemietet und im Anschluss daran einen Tisch im Café dort reserviert. Nach einem 75 minütigen Selflove-Flow können wir zusammen sitzen, uns kennenlernen, austauschen und das Bild entkräften, dass Verzicht auf Alkohol einsam macht. Die erste Limo geht auf mich. Für euch LemonLetter-Leser:innen habe ich bis Sonntag, 13. August einen Friendspreis online gestellt.
Es gibt 18 Plätze - melde dich schnell an:
An dieser Stelle verabschiede ich mich erst mal, vielleicht sehen wir uns bald!
Zitronige Grüße, deine Kim
Im nächsten Newsletter
- Marketing-Nerdwissen: was die Alkoholindustrie von der Tabakindustrie gelernt hat
- Buchvorstellung: Quit like a Woman
- Urlaub ohne Alkohol: ein paar Tipps, wie du den Verlockungen widerstehen kannst
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