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Vor uns liegt die „besinnlichste Zeit des Jahres“ – zumindest soll sie das sein. Ich habe da meine Zweifel. Black Week Angebote haben uns gerade mal wieder die Absurdität des Kapitalismus um die Ohren gehauen, die Lage der Welt ist alles andere als erfreulich und beruflich bedeutet das nahende Jahresende häufig zusätzlichen Stress.
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Das Bild der glücklichen Familie unterm Weihnachtsbaum erzeugt in meinen Augen oft gestiegenen sozialen Druck: auf Instagram sind mir schon im November einige Posts aufgefallen, dass es ohne #momwine in dieser Zeit nicht zu gehen scheint.
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Ich möchte dir damit nicht zeigen, was gerade alles suboptimal läuft – sondern dich daran erinnern, dass du nicht allein bist, wenn sich der Dezember für dich nicht besinnlich anfühlt. Vielleicht tut er es doch, dann freue ich mich sehr für dich. So oder so ist jetzt eine Zeit, die uns dazu einlädt, achtsam zu sein. Mit uns selbst – und mit den Menschen um uns rum.
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Was mir gerade wahnsinnig gut tut, ist Zeit in Gemeinschaft. Zum Beginn meiner Nüchternheit habe ich gemerkt, dass bei vielen sozialen Veranstaltungen Alkohol involviert ist. Um das zu ändern, habe ich im September die erste Lemon Club Community Yoga Stunde angeboten – und gemerkt, ihr freut euch ebenso wie ich darüber, etwas mit Menschen, die neugierig auf nüchtern sind oder schon nüchtern leben, zu unternehmen und euch auszutauschen.
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Seit ich die Idee des LemonClubs mit mir rumtrage ist wahnsinnig viel passiert und entstanden: Räume für Nüchternheit und Gemeinschaft, die ich dir heute in diesem Newsletter vorstellen möchte. Ich versuche mich knapp zu halten, das, was nichts ist für dich, kannst du einfach überfliegen. Am Ende des Newsletters gebe ich dir noch ein paar Tipps, wie du nüchtern durch die Weihnachtszeit kommst und du findest den link zum Podcast, in dem ich ganz offen über meine Alkoholkrankheit spreche.
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Bereits nach der ersten LemonClub Community Yogastunde hat sich ein intensives Gespräch rund um Literatur zum Thema Nüchternheit entsponnen: z.B. dass sich die englischsprachige QuitLit sehr von der deutschen unterscheidet, „Nüchtern“ von Daniel Schreiber sowas wie die Bibel der Abstinenzler ist, es Bücher gibt, die uns beim Aufhören unterstützt haben.
Das hat Stefanie, Mit-Inhaberin der Buchhandlung Interkontinental und mich nicht ganz los gelassen. Kurzerhand haben wir den SoberCircle Buchclub ins Leben gerufen, der sich am 12. November zum ersten mal getroffen hat. Es war so schön, ich sag ja: Gemeinschaft ist toll!
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Bei Kaffee und Keksen haben wir gemeinsam entschieden
Quit Like a Woman zu lesen und unsere Eindrücke beim nächsten Treffen auszutauschen.
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Wir freuen uns sehr, wenn du Teil unseres Buchclubs werden möchtest! Wir lesen genreübergreifend und besprechen Bücher, die ein Leben mit, ohne oder wenig Alkoholkonsum thematisieren. Die Teilnahme ist kostenfrei, wir treffen uns alle 3 Monate in der Buchhandlung Interkontinental.
Die nächsten Termine sind jeweils Sonntags um 11 Uhr am 21.Januar, 21. April und 21. Juli.
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Lemon Club Community Yoga – im Element Yogastudio Berlin
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Wir praktizieren einen 60 minütigen, liebevollen Hatha Yoga Flow, mit Fokus auf deine eigene innere Kraft und Ruhe. Die Endentspannung begleite ich mit meinen Klangschalen. Nach der Stunde bleiben wir diesmal im Yogastudio.
Jennie von The Mindful Drinking Club hat ein Tasting durch unterschiedliche Wein-Proxies für uns vorbereitet. Proxies sind vielschichtige Kompositionen aus jeder vorstellbaren Zutat, manchmal hergestellt unter Verwendung unterschiedlicher Gärungsmethoden. In ihrer Komplexität und Haptik orientieren sich diese alkoholfreien Alternativen an der Erfahrung großartiger Weine, ohne jedoch zu versuchen, sie zu kopieren oder zu imitieren. Wichtig finde ich, dass es kein Wein oder Sekt ist, dem Alkohol entzogen wurde. Sondern ganz eigene Getränke, die so besonders sind, dass sie deine perfekte Begleitung zu Weihnachts- oder Silvesterfeiern sind.
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Sonntag, 17.12.2024 | 14:00 bis 16:00 Uhr
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Mit dem Code lemonletter erhältst du einen Rabatt von 3 Euro.
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Sober Retreats in Portugal
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Gemeinsam mit Titilayo habe ich in den letzten Wochen ein ganz besonderes Retreat gestaltet: Urlaub in Gemeinschaft, in entspannter und geschützter Atmosphäre frei von Alkohol. Lass dich fallen, raus aus der Überfrachtung.
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Wir haben eine zauberhafte Unterkunft in einem kleinen Dorf in Portugal gefunden, die exklusiv unseren Retreatteilnehmer:innen zur Verfügung steht. Dort haben wir ein abwechlungsreiches Angebot aus Yoga und unterschiedlichen Aktivitäten zusammengestellt, die alle optional sind. Du entscheidest, wonach dir gerade ist. Hier darfst du einfach nur sein. Dabei verwöhnt unser Koch dich mit frisch zubereiteten, vegetarischen Speisen.
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Möchtest Du noch etwas mehr über mich und meinen Weg erfahren? Im Sommer hat mich Karin von den VanlifeGirls interviewt, der Podcast ist nun erschienen. Du findest ihn hier oder auf allen gängigen Podcastplattformen.
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Nüchtern durch die Weihnachtszeit
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Zwar fühlt sich nüchtern leben für mich schon langsam wirklich normal an und ich möchte es gegen nichts in der Welt tauschen. Trotzdem, oder vielleicht genau deswegen, finde ich diese Werkzeuge sehr hilfreich, um dem Dezember stark zu begegnen:
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🍋 Ob Weihnachtsfeier, Familienessen oder Silvester: die Frage „wieso trinkst du nicht“ kommt bestimmt. Leg dir schon jetzt Antworten zurecht, mit denen du dich wohlfühlst. Das können ganz unterschiedliche Varianten sein, je nachdem, wer dich fragt. Lügen, um deine Ruhe zu haben, ist absolut ok!
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🍋 Plane Dates mit dir selbst ein an Abenden, an denen du schon jetzt weißt, dass du trinkgefährdet bist. Das kann ein Spabesuch sein, eine Yogastunde, ein Spaziergang um mal kurz der Familie zu entkommen.
Sollte die Weihnachtszeit für dich besonders herausfordernd sein, unterstütze ich dich gerne. Ich biete zwei Plätze für eine 1:1 Whats App Begleitung an. Schreib mir dazu und wir finden einen Termin, um über die Details zu sprechen.
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🍋 Bringe Alternativgetränke mit! Statt am Ende mit der Kinderlimo in der Hand dazustehen,
sorge vor und pack dein Lieblingsgetränk ein.
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Ich wünsche dir einen ruhigen Jahresausklang und freue mich sehr, wenn wir uns on- oder offline sehen.
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- gute Vorsätze realistisch umsetzen
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- gute Getränkealternativen zum Essen
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