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Der Herbst ist da! Ich befinde mich noch in meinem ersten nüchternen Jahr. Also auch in meinem ersten nüchternen Herbst. Früher waren die kürzer werdenden Tage für mich oft ein Grund, gerne auch schon mal am Freitag nachmittag eine Flasche Rotwein zu öffnen. Gemütlich das Wochenende einläuten, endlich nichts tun… Mit eigentlich gutem Gewissen. Denn wie oft haben wir es schon gehört? Ein Glas Rotwein am Abend soll gut für die Gesundheit sein, Herzinfarkten vorbeugen und unseren Schlaf positiv unterstützen.
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Statt die Flasche Rotwein zu öffnen, rolle ich lieber meine Matte aus. Am 11.11. gerne wieder gemeinsam mit dir. In der bereits dritten Lemon Club Community Yoga Stunde gebe ich eine kleine Einführung, warum der regelmäßige Griff zum Wein nicht deine Schuld ist.
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Wir praktizieren einen liebevollen Hatha Yoga Flow, mit viel Kontakt zum Boden. Du kannst das Gefühl von Schuld abgeben und dich anschließend in ein ausgedehntes Shavasana sinken lassen. Die Endentspannung begleite ich mit meinen Klangschalen.
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Aber zurück zum „gesunden“ Glas Rotwein. Die Realität sieht etwas anders aus. Neueste Studien belegen ganz klar, dass schon geringe Mengen Alkohol schädlich sein können. Wenn unser Körper nach Erholung schreit, brauchen wir vor allem eins: gesunden Schlaf! Alkohol kann anfangs zwar entspannend wirken, beeinträchtigt aber tatsächlich unseren Schlafzyklus.
Zu gerne wird dem Rotwein wird nachgesagt, dass sein hoher Gehalt an Polyphenolen das Herzinfarktrisiko senken soll. Auch das ist mittlerweile widerlegt. Hierzu empfehle ich den sehr interessanten Artikel „Neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol“ von Frank Lindemann.
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Es gibt so viele Alternativen zum Rotwein, um die dunklen Herbstabende zu genießen. Im letzten Herbst dachte ich noch, ich hätte dafür keine Zeit. Jetzt freue ich mich auf meine abendliche Chai Latte (warum mochte ich die bisher nicht?), dunkle Schokolade mit Salz (noch so eine Neuentdeckung), Yogastunden mit laaanger Endentspannung und mit einem guten Buch auf der Couch.
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Nüchternheit braucht community. Regelmäßig trifft sich daher der Sober Circle Buchclub in der Buchhandlung InterKontinental. Wir lesen genreübergreifend und besprechen Bücher, die ein Leben mit, ohne oder wenig Alkoholkonsum thematisieren. Der Buchclub steht allen Interessierten offen und der Eintritt ist frei.
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Nächster Termin: Sonntag, 12. November um 11 Uhr. (und dann regelmäßig 4x im Jahr)
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Hier findet ihr die Bücher, über die wir im ersten Buchclub sprechen. Eine Leseliste legen wir gemeinsam fest, Vorschläge sind herzlich willkommen.
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Wahrscheinlich seid ihr jetzt nicht genauso aufgeregt vorfreudig wie ich.
Trotzdem, hier die beruhigende Atemübung, die ich gerne in meine Yogastunden einbaue.
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Anuloma Viloma / Wechselatumung:
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- Setze dich in eine bequeme Sitzposition, entweder auf dem Boden mit gekreuzten Beinen oder auf einem Stuhl mit geradem Rücken. Stelle sicher, dass dein Rücken gerade ist und deine Schultern entspannt sind.
- Schließe deine Augen und atme ein paar Mal tief durch, um dich zu entspannen.
- Lege deine linke Handfläche auf deinen Schoß und bringe deinen rechten Daumen an deine rechte Nasenöffnung. Dein Zeige- und Mittelfinger sollten über deinem dritten Auge (zwischen den Augenbrauen) liegen.
- Beginne, langsam und tief durch die linke Nasenöffnung einzuatmen, während du die rechte Nasenöffnung mit dem Daumen schließt. Atme ruhig und gleichmäßig ein.
- Halte den Atem kurz an, wenn du vollständig eingeatmet hast.
- Nun hebe den Daumen von der rechten Nasenöffnung und schließe die linke Nasenöffnung mit dem Ringfinger.
- Atme langsam und gleichmäßig durch die rechte Nasenöffnung aus.
- Halte den Atem kurz an, nachdem du vollständig ausgeatmet hast.
- Atme dann wieder durch die rechte Nasenöffnung ein und wiederhole den Zyklus, indem du die Nasenöffnungen abwechselnd öffnest und schließt.
- Ein- und Ausatmung sollten gleich lang sein. Zähle bei der Einatmung bis 4 (oder 6 oder 8) und genauso lang bei der Ausatmung.
- Wiederhole diese Übung für 3-5 Minuten oder so lange, wie es sich für dich angenehm anfühlt.
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Die Wechselatmung dient dazu, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und die Energie im Körper auszugleichen. Sie kann in stressigen Situationen, vor dem Schlafengehen oder während der Meditation praktiziert werden, um Entspannung und inneren Ausgleich zu fördern.
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- Nüchtern durch die Weihnachtszeit.
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- OFFLINE gehen.
Was dahinter steckt, erarbeite ich gerade auf Hochtouren. Es wird wieder tolle Neuigkeiten geben.
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