Lemon Club
LemonLetter #3
Hallo reader,

Bereits diesen Sonntag, den 15. Oktober, um 14 Uhr, findet die zweite Community-Yogastunde statt. Bei Element Yoga in Kreuzberg gebe ich einen wissenschaftlichen Einblick, wie Yoga einen unterstützenden Beitrag zur Nüchternheit leisten kann. Unsere sanfte Yogastunde legt den Schwerpunkt auf das Gefühl der inneren Geborgenheit und ist auch für Anfänger geeignet.
Im Anschluss gehen habe ich einen Tisch bei Sora reserviert. Der erste Café oder die erste Limo sind im Eventpreis enthalten.
Mit dem Code lemonletter erhältst du einen Rabatt von 3 Euro.
Community Yoga #2 Flyer
Die Alkoholindustrie sponsort große Sportereignisse. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Während Bewegung DAS Mittel ist, um uns dabei zu unterstützen, gesund zu bleiben, ist Alkohol das absolute Gegenteil. Laut WHO ist Alkoholkonsum einer der vier Hauptrisikofaktoren für nicht-übertragbare Krankheiten. Neben Ernährung, Tababkonsum und (Achtung!) Bewegungsmangel. Und trotzdem sehen wir auf Sportveranstaltungen Werbung für Alkohol. Durch Marketing wird ein Produkt nicht nur bekannt, Werbung sorgt auch dafür, dass wir Dinge als „normal“ empfinden.
Und genau da hat die Alkoholindustrie von der Tabakindustrie gelernt. Noch immer sprechen Ärzte davon, dass ein Glas Rotwein am Abend durchaus gesundheitsfördernd sei. Dabei ist diese Annahme mitlerweile längst widerlegt, schon minimale Mengen Alkohol erhöhen das Risiko an Krebs zu erkranken.*1
Wir tendieren dazu, Ärzten in Bezug auf Gesundheit zu vertrauen. Marketing, das über Vertrauen an die Verbraucher*innen herankommt, funktioniert brilliant. In den 1950er Jahren vollkommen normal, dass Ärzte rauchen empfohlen haben. So absurd wir das heute finden, so gerne halten wir doch an der Idee fest, dass das Glas Rotwein vielleicht doch ein klitzekleines bisschen gesund sein könnte…

*1 https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-282017/alkohol-auf-allen-kanaelen/

Zigaretten Werbung
Warum wird die erfolgreiche Frau so häufig mit einem Glas Champagner in der Hand dargestellt? Auch hier hat sich die Alkoholindustrie bei der Tabakindustrie Inspiration geholt: in den frühen bis mittleren Jahren des 20. Jahrhunderts, als die Tabakunternehmen erkannten, dass sie einen bisher weitgehend ungenutzten Markt erschließen konnten, begannen sie, gezielt Frauen anzusprechen. Die Werbung zielte auf Weiblichkeit, Eleganz und Unabhängigkeit ab und versuchte, Zigaretten als ein Symbol der modernen Frau darzustellen.
Abschließend noch ein kleiner Rückblick auf meinen ersten nüchternen Urlaub:
In Polen gibt es in jedem Supermarkt eine breite Auswahl alkoholfreier Alternativen, da kann Deutschland wirklich noch experiementeller werden. Allerdings hatte ich nach circa einer Woche schon gar keine Lust mehr auf alkholfreies Bier oder Limo, ich war die meiste Zeit mit Wasser zufrieden.
Ich habe noch nie so viele wunderschöne Sonnenaufgänge gesehen wie in diesem Urlaub und habe mich noch nie so viel bewegt. Katerfrei erlebt man einfach mehr! Meine Angst, im Urlaub vielleicht trinken zu wollen, hat sich überhaupt nicht bestätigt.
Kim am Meer
Zitronige Grüße,
Deine Kim
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neugierig auf nüchtern
© Oktober 2023 Yoga Kim
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